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Zinseszinsrechner

Berechnen Sie, wie Ihr Vermögen durch den Zinseszins-Effekt über die Jahre wächst.


Ergebnis

Endkapital € 0
Zinsertrag € 0
Einzahlungen gesamt € 0
Effektiver Zinssatz 0%
Verdopplungszeit 0 Jahre
Entwicklung nach Jahren
Jahr Einzahlungen Zinsen (Jahr) Zinsen (Gesamt) Kapital

Was ist der Zinseszins-Effekt?

Der Zinseszins (englisch: compound interest) ist ein mächtiger Effekt beim langfristigen Vermögensaufbau. Dabei werden die Zinsen nicht nur auf das ursprüngliche Kapital berechnet, sondern auch auf bereits erwirtschaftete Zinsen. Albert Einstein soll den Zinseszins als "achtes Weltwunder" bezeichnet haben.

Die Zinseszinsformel

Endkapital = Anfangskapital × (1 + Zinssatz/n)^(n×Jahre)

Wobei n die Anzahl der Zinsperioden pro Jahr ist (z.B. 12 bei monatlicher Verzinsung).

Beispiel für den Zinseszins-Effekt

Bei einer Anlage von 10.000 € mit 5% Zinsen:

  • Nach 10 Jahren: 16.289 € (ohne Zinseszins wären es nur 15.000 €)
  • Nach 20 Jahren: 26.533 € (ohne Zinseszins: 20.000 €)
  • Nach 30 Jahren: 43.219 € (ohne Zinseszins: 25.000 €)

Die 72er-Regel

Eine einfache Faustregel zur Berechnung der Verdopplungszeit: Teilen Sie 72 durch den Zinssatz. Bei 6% Zinsen verdoppelt sich Ihr Kapital also ungefähr alle 12 Jahre (72 ÷ 6 = 12).

Tipps für langfristiges Investieren

  • Früh anfangen: Je länger der Anlagehorizont, desto stärker der Zinseszins-Effekt
  • Regelmäßig sparen: Ein monatlicher Sparplan verstärkt den Effekt zusätzlich
  • Zinsen reinvestieren: Nehmen Sie Erträge nicht heraus, sondern lassen Sie sie arbeiten
  • Kosten minimieren: Hohe Gebühren schmälern den Zinseszins-Effekt erheblich

Häufig gestellte Fragen

Beim einfachen Zins werden die Zinsen nur auf das ursprüngliche Kapital berechnet. Beim Zinseszins werden die Zinsen auf das Kapital plus alle bisher angefallenen Zinsen berechnet. Dadurch wächst das Vermögen exponentiell statt linear.

Je häufiger die Verzinsung erfolgt, desto höher ist der effektive Zinssatz. Monatliche Verzinsung ist daher besser als jährliche. Der Unterschied ist bei höheren Zinssätzen ausgeprägter.

Die Inflation reduziert die reale Rendite. Wenn Sie beispielsweise 5% Zinsen erhalten und die Inflation 2% beträgt, liegt Ihre reale Rendite nur bei etwa 3%. Für eine aussagekräftige Berechnung sollten Sie die Inflation berücksichtigen.